Westfalia Herne 41, SV Brackel 40, SSV Buer 38, Vestia Disteln 37 und YEG Hassel 36 Punkte: In der Landesliga 3 in Westfalen liefern sich gleich fünf Klubs ein hochinteressantes Rennen um die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in Westfalenliga.
Etwas überraschend ist der SSV Buer auch mitten im Titelkampf. "Wir haben eine tolle Mannschaft, eine perfekte Mischung aus jungen und wilden Spielern sowie erfahrenen Jungs wie Kadir Mutluer", erzählt Damian Liedtke, neben Göksel Maden einer der beiden Co-Trainer von Chefcoach Misel Zec.
Der ehemalige BVB-Nachwuchsspieler Liedtke betont auch: "Göksel, Misel und ich haben auch relativ hoch gespielt und wissen wie das Geschäft funktioniert. Wir wissen wie die Spieler ticken, was sie in bestimmten Momenten hören wollen. Wir ergänzen uns einfach prima. Wir arbeiten im Kollektiv, aber jeder hat seine Aufgabe. Ich zum Beispiel bin der einfühlsame Co-Trainer und höre mir alles an, was die Jungs auf dem Herzen haben. Das Empathische ist meine Stärke. Ich freue mich einfach, dass ich hier in Buer mit solchen Leuten und dieser Mannschaft zusammenarbeiten darf."
Seit Liedtke Anfang November 2023 zum Trainerteam dazugestoßen ist, gab es in sieben Begegnungen fünf Siege und zwei Remis. Liedtke mit einem Augenzwinkern: "Läuft doch seit ich da bin."
Die Strukturen sind super. Wir haben eine zweite Mannschaft, eine A- und B-Jugend. Das ist heutzutage nicht selbstverständlich. Zudem stimmt auch die Infrastruktur
Damian Liedtke
Er ergänzt: "Im Ernst: die Mannschaft macht das hervorragend. Wir werden sehen, wohin unser Weg am Ende führt. Wer mich kennt, der weiß, dass ich immer das Maximum will. Wenn man elf Spieltage vor Schluss da oben mitmischt, dann will man natürlich bis zum Schluss um den Titel kämpfen."
Die Westfalenliga wäre der nächste Step für den SSV Buer. Sollte dieser Ligasprung wirklich gelingen, dann sieht der 38-jährige Liedtke den Verein gut aufgestellt. Er sagt: "Die Strukturen sind super. Wir haben eine zweite Mannschaft, eine A- und B-Jugend. Das ist heutzutage nicht selbstverständlich. Zudem stimmt auch die Infrastruktur." Jetzt gilt es nur am Ende im Titel-Fünfkampf die Nase vorne zu haben.